Resolutionsvorschlag zur Aufarbeitung der Legitimitätsfrage der Maßnahmen zur Corona-Pandemie

Gal­ten die Maß­nah­men lan­ge Zeit als alter­na­tiv­los, so erken­nen immer mehr Befür­wor­ter, dass man­che Maß­nah­me weit über das Ziel hin­aus­ge­schos­sen war. Und trotz­dem wür­den vie­le Poli­ti­ker auf den unter­schied­lichs­ten Ebe­nen, von der EU-Kom­mis­si­on über die Regie­run­gen der Mit­glied­staa­ten bis in Teil­staa­ten wie die Deutsch­spra­chi­ge Gemein­schaft, das The­ma Coro­na am liebs­ten mög­lichst laut­los begra­ben. Doch es gibt unzäh­li­ge Ent­schei­dun­gen aufzuarbeiten.

Es wer­den immer mehr bedeu­ten­de und teil­wei­se auch über­ra­schen­de Erkennt­nis­se bezüg­lich der Covid-Pan­de­mie aus der wis­sen­schaft­li­chen For­schung bekannt, die vie­le Men­schen ihr Ver­trau­en in Poli­tik, Medi­en und Wis­sen­schaft in Fra­ge stel­len lässt. Lei­der wol­len vie­le von denen, die wäh­rend der Pan­de­mie danach rie­fen, doch auf die Wis­sen­schaft zu hören, von die­sen aktu­el­len, teils sehr unbe­que­men wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen nichts mehr wis­sen. Wem ist es schon ange­nehm hören zu müs­sen, dass die Schul­schlie­ßun­gen unnö­tig, ja falsch waren? Oder dass nicht die dras­ti­schen Maß­nah­men, son­dern der nor­ma­le Ver­lauf der Pan­de­mie Regie geführt hat?

Coro­na war nur für bestimm­te Men­schen gefähr­lich, aber man sperr­te alle ein. Auch Kinder.

Die natür­li­che Immun­ab­wehr wur­de nicht gestärkt — nur die Imp­fung soll­te Immu­ni­tät schaffen.

Mit dem Covid SAFE Ticket wur­den Men­schen zwei­ter Klas­se geschaf­fen, und Panik war Teil der Strategie.

Nur aus­er­le­se­ne Wis­sen­schaft­ler wur­den gehört. Eine Debat­te war unerwünscht.

Heu­te weiß man, dass Län­der mit weni­ger star­ken Ein­schrän­kun­gen den bes­se­ren Weg gewählt haben.

Vie­les hät­te anders gemacht wer­den kön­nen, anders gemacht wer­den MÜSSEN. Die DG-Minis­ter, allen vor­an Oli­ver Paasch und Anto­ni­os Anto­nia­dis, kön­nen die Schuld nicht auf ande­re schie­ben. Sie waren in die Ent­schei­dun­gen ein­ge­bun­den, sie haben die Maß­nah­men mit­ge­tra­gen. Die­se Pan­de­mie und vor allem die Maß­nah­men, die von nahe­zu allen Regie­run­gen in ähn­li­cher Form getrof­fen wur­den, müs­sen auf­ge­ar­bei­tet werden.

Die Coro­na­kri­se hat unser kör­per­li­ches, unser geis­ti­ges und unser sozia­les Wohl­be­fin­den glei­cher­ma­ßen tief beeinträchtigt.

Wir bie­ten 12 kon­kre­te Lösungs­an­sät­ze zur Dis­kus­si­on an und for­dern für die Zukunft einen ande­ren Umgang mit mög­li­chen neu­en Pan­de­mien oder ähn­li­chen Situa­tio­nen und einen Plan für den Umgang mit sol­chen Herausforderungen.

Lesen Sie hier unse­ren Reso­lu­ti­ons­vor­schlag zur Auf­ar­bei­tung der Legi­ti­mi­täts­fra­ge der Maß­nah­men zur Corona-Pandemie.

Die Pres­se­mit­tei­lung der Vivant-Frak­ti­on zu die­sem The­ma kön­nen Sie hier  nach­le­sen sowie die Pres­se­ar­ti­kel des Grenz­Echo und des BRF.