Handys schaden unseren Beziehungen!
Handys sind nicht nur schlecht für unsere Gesundheit, nein sie sind auch schlecht für unsere Beziehungen. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie der amerikanischen Universität VirginiaTech. Das Problem: Das bloße Vorhandensein von Smartphones beeinträchtigt die Qualität einer Konversation nachhaltig und hat so einen negativen Effekt auf unsere Partnerschaft und den Freundeskreis. Man sitzt mit Freunden am Esstisch, redet über den Tag und checkt nebenbei alle paar Minuten sein Smartphone. Oder liegt abends im Bett und schaut via Handy noch schnell nach, was sich in der Welt getan hat. Durch das Telefon ist der Konversationspartner abgelenkt, der Partner und die Freunde werden dann zweitrangig. Wissenschaftler erklären diese Szenarien so: Wir fühlen uns durch die Reizüberlastung gezwungen, ständig E-Mails und Social-Network-Profile abzurufen. Zudem nutzen User das Smartphone als Zugang zur Netzwerk-Welt von oberflächlichen Beziehungen. Dieses Verhalten schirmt die Nutzer von der Gegenwart ab, was zu Unmut beim Partner, aber auch bei der Familie und Freunden führt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis dass in Konversationen, in denen Handys genutzt wurden, sich die Teilnehmer weniger verstanden und auch weniger verbunden fühlten. Bei Paaren mit einer engen Verbindung hatte das Smartphone einen noch größeren Einfluss auf die Gesprächsqualität als unter Bekannten. Man sollte die aktuelle Studie zum Anlass nehmen, um die Notbremse zu ziehen – und öfter das Handy und seine virtuellen Möglichkeiten ungenutzt lassen. Regeln wie kein Smartphone im Schlafzimmer oder am Esstisch können dabei helfen. Welche Gefahren noch vom Mobilfunk ausgehen, werden in einer Vortragsreihe in der DG thematisiert. Am 7. April in Eupen (Hotel Bosten) und am 8. April in St.Vith (Wiesenbach – Hotel Wisonbrona) jeweils um 19:30 Uhr. Kommen Sie vorbei, der Vortrag geht auf die allgemeine Problematik ein und gibt Tipps zur persönlichen Vorsorge. Der Eintritt ist frei.
Weitere Infos unter: www.diagnose-funk.org