10. Nachhaltiger, respektvoller Umgang mit Natur und Tier

Die Natur ist Grund­la­ge allen Lebens, wird jedoch vom Men­schen nicht mit dem nöti­gen Respekt behan­delt. Wir gehen unacht­sam mit den natür­li­chen Res­sour­cen um und berau­ben die kom­men­den Gene­ra­tio­nen so jeg­li­cher Lebens­grund­la­ge. Des­halb ist es höchs­te Zeit, sich für mehr Natur­schutz stark zu machen. Wir befür­wor­ten ein gene­rel­les Ver­bot von Her­bi­zi­den und Pes­ti­zi­den und leh­nen jeg­li­che Gen­ma­ni­pu­la­ti­on strikt ab. Des Wei­te­ren hal­ten wir am Aus­stieg aus der Atom­ener­gie und an der ver­stärk­ten Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien (Wind­kraft, Solar­ener­gie, usw.) fest. Die­se Maß­nah­men dür­fen nicht auf­ge­scho­ben wer­den, denn, je län­ger wir war­ten, des­to schlim­mer ist es um unse­re Natur bestellt.
Auch im Tier­schutz bleibt noch eini­ges zu tun. Die Land­wirt­schaft hat sich in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten rasant ver­än­dert: Weg von klei­nen Fami­li­en­be­trie­ben hin zu pro­fit­ori­en­tier­ten Groß­be­trie­ben, in denen die Leis­tung im Vor­der­grund steht. Dabei haben die Tie­re das Nach­se­hen. Mas­sen­tier­hal­tung und der Ein­satz von Anti­bio­ti­ka und Hor­mo­nen sind zur Regel gewor­den, mit ver­hee­ren­den Fol­gen für Mensch und Tier.

Des­halb befür­wor­ten wir von Vivant-Ost­bel­gi­en eine art­ge­rech­te Tier­hal­tung, die stren­gen ethi­schen Regeln ent­spricht und dem Lei­den der Tie­re end­lich ein Ende setzt. Eben­so müs­sen Tier­ver­su­che schnellst­mög­lich der Ver­gan­gen­heit ange­hö­ren. Die Tie­re sind enor­men Qua­len aus­ge­setzt und das, obwohl Tier­ver­su­che nur sehr bedingt auf den Men­schen über­trag­bar sind. Da es in vie­len Berei­chen bereits alter­na­ti­ve Test­me­tho­den gibt (z. B. an Zell­kul­tu­ren, Com­pu­ter­si­mu­la­tio­nen), gehö­ren Tier­ver­su­che unse­rer Mei­nung nach verboten.

Die Natur geht uns alle etwas an. Des­halb müs­sen wir sie mit mehr Respekt behan­deln und gewis­se Ände­run­gen durch­setz­ten — zu unser aller Wohl.