11. Bildung

Bil­dung ist wich­tig, da sind sich alle einig. Doch wel­che Bil­dung tut unse­ren Kin­dern gut? Wir von Vivant Ost­bel­gi­en sind der Ansicht, dass der Schul­un­ter­richt weni­ger auf den Auf­bau von Kom­pe­ten­zen und mehr auf die Ent­fal­tung der Per­sön­lich­keit aus­ge­rich­tet sein muss. Die Schu­le soll­te dazu da sein, den Kin­dern ihre Talen­te bewusst zu machen und ihnen die Mög­lich­keit zu geben, die­se zu ent­fal­ten. Aspek­te wie Halt, Fes­tig­keit, Emo­tio­na­li­tät und Wert­schät­zung von Gefüh­len sind genau­so wich­tig wie die Ver­mitt­lung von Inhal­ten und müs­sen des­halb in unse­rem Bil­dungs­sys­tem mehr Beach­tung finden.

Des Wei­te­ren kri­ti­siert Vivant Ost­bel­gi­en, dass Bil­dung sich heut­zu­ta­ge in gro­ßem Maße an wirt­schaft­li­chen Inter­es­sen ori­en­tiert. Die Pro­duk­ti­vi­tät des Men­schen scheint wich­ti­ger zu sein als der Mensch selbst. Des­halb ist es an der Zeit, das Bil­dungs­sys­tem nach neu­en Maß­stä­ben aus­zu­rich­ten: Kin­der müs­sen wie­der Kin­der sein dür­fen! Dem Ein­fluss der EU auf die Unter­richts­po­li­tik muss ein Ende gesetzt wer­den, denn Vor­schlä­ge und Anre­gun­gen, die die Hand­schrift von Wirt­schafts- und Indus­trie­ver­bän­den tra­gen, haben in einer Schu­le nichts ver­lo­ren. Es müs­sen drin­gend neue Akzen­te im Bil­dungs­sys­tem gesetzt wer­den, denn unse­re Kin­der sind unse­re Zukunft!

Die Ent­fal­tung der Per­sön­lich­keit muss in den Vor­der­grund rücken und wirt­schaft­li­che Inter­es­sen aus der Schu­le ver­bannt werden.